„Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht – Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre“

Am morgigen Samstag um 16 Uhr wird in der Kulturgießerei die Plakatausstellung „Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht – Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre“ eröffnet.
Anschließend, um 18 Uhr, wird der Dokumentarfilm von Helke Misselwitz „Winter adé“ gezeigt.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Der Film:

„Winter adé“
Dokumentarfilm von Helke Misselwitz
Die Regisseurin und freie Autorin Helke Misselwitz verdiente nach Abschluss des Studiums ihren Lebensunterhalt auch als Kellnerin in einer Bahnhofsgaststätte. Von 1985 bis 1988 wird Misselwitz Meisterschülerin beim Regisseur Heiner Carow an der Akademie der Künste der DDR. Ein Jahr vor der Wende entwickelt sie das Filmprojekt „Winter Adé“. Dadurch erhält sie eine Festanstellung beim DEFA Studio für Dokumentarfilme.
Ein Jahr vor dem Mauerfall reist die Regisseurin durch die DDR und dokumentiert das Leben unterschiedlichster Frauen: Fabrikarbeiterinnen, Punkerinnen, Intellektuelle erzählen über ihren Alltag in der DDR, ihr Lieben, ihre Sorgen, ihre Ideale, von ihren Hoffnungen, Sehnsüchten und Enttäuschungen. Entstanden ist ein sensibler Film, der besonders nach nunmehr 26 Jahren die Frage nach den eigenen Erinnerungen und Erfahrungen stellt.

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel